Hofkabinett/handel/index.php

827 Kunstwerke verfügbar.

"Fischsteak", Öl auf Karton, 2020, 37 x 48 cm

Konstantin Pyanov * 1973

Foto:

alles von Konstantin Pyanov

Konstantin Pyanov, geboren 1973 in Nischni Nowgorod, ist der Sohn eines Armeeoffiziers.

Biografie
Einige Jahre nach seiner Geburt war seine Familie in der nördlichen Stadt Dudinka stationiert. Als Pyanov die zehnte Klasse der Schule beendete, zogen er und sein Freund nach Chakassien. In Chakassien lernte Pjanow Wladimir Tiron kennen, den Leiter einer Kunstschule, wo er dann als Wächter für die Schule arbeitete und Schritt für Schritt mit dem Zeichnen begann. Während der fünf Jahre, die der Künstler in Chakassien verbrachte, lernte er Andrey Pozdeev (Andrey Pozdeyev) und Vladimir Kapelko (Vladimir Kapel’ko) kennen. Letzterer wurde nicht nur sein Lehrer, sondern inspirierte Pyanov auch zu künstlerischen Darstellungen alter Wandmalereien, Petroglyphen und Felszeichnungen, die Pyanov während ihrer gemeinsamen archäologischen Expeditionen durch Chakassien in großer Zahl sah. Kapelko hinterließ ein großes Erbe in Form von Kopien der Petroglyphen von Chakass. Die Sammlung ist einzigartig, weil der Archäologe die Petroglyphen kopierte, die vor dem Ansteigen des Wassers des Jenissei-Flussbeckens subsumiert wurden. Nach fünf Jahren in Chakassien musste Pyanov auf Befehl seiner Eltern nach Nischni Nowgorod gehen und eine Kunstschule besuchen. Heute lebt der Künstler in Nischni Nowgorod, wo er an der Kunstschule unterrichtet. Jeden Sommer geht er für einige Monate nach Chakassien, wo er mit seinen Freunden in einem Lehmhaus am Ufer des Jenissei lebt. Pyanov fertigt dort Skizzen, Zeichnungen und Aquarelle an. Diese Vorarbeit nutzt er später, wenn er nach Hause kommt und alle gesammelten Materialien auf Leinwand überträgt. Pyanov verwendet in seinen Gemälden und Grafiken authentische Muster und Motive, Jagdszenen, Baum- und Tierbilder, wie sie der Mensch vor vielen tausend Jahren gezeichnet hat. Er arbeitet naiv und verwendet lokale Farben, insbesondere die Palette der „erdigen“ Farben – Ocker und Grün. So bringt Pyanov die prägnanten antiken Motive mit ihrer leuchtenden Emotionalität zurück in die Moderne.

Text: erata.com

Weblink:
https://www.erarta.com/en/museum/collection/artists/detail/author-00091/

zusätzliche Informationen?